Der Zauber der Geburtsfotografie

Wenn ich Menschen davon erzähle, dass ich Geburten fotografiere, reagieren die meisten (erst einmal) mit Unverständnis. Viel zu intim. Ja sogar eklig. Das ganze Blut und überhaupt- man muss doch nun wirklich nicht alles fotografieren!

Das Bild von Geburt ist in unserer Gesellschaft leider sehr mit Ängsten behaftet. Die Medien stellen Geburt meist als etwas dar, dass uns Angst macht. Geburt sei etwas Gefährliches und würde geradezu an ein Massaker wie in einem Splatterfilm erinnern.

Geburt - tja, da muss Frau eben durch.

Geburt ist nichts wovor wir Angst haben brauchen,

Geburt ist etwas, das verstanden werden muss.

So viele Emotionen in nur einem Bild

Ich möchte mit meiner Geburtsfotografie aufklären und zeigen, dass Geburt kein dazugehöriges Übel, sondern eine wunderschöne Erfahrung sein kann. Es ist der bedeutsamste Moment im Leben eines Menschen. Für Eltern und natürlich auch für das Baby. Stell dir mal vor, du hättest Bilder davon wie du geboren wurdest! Bilder die deine Eltern zeigen, in dem Moment in dem sie dich zum ersten Mal sehen. Die Unterstützung, die dein Vater für deine Mutter während der Geburt war. Ich möchte mit meinen Bildern aufräumen, Tabus brechen. Man sieht immer nur die wunderschönen Babybäuche und als nächstes das saubere Baby, eingewickelt in hübsche Tücher, die Haut retuschiert, denn die Neugeborenenakne möchte man nun wirklich nicht sehen.

Warum sind die Menschen so bedacht auf Perfektionismus? Ich möchte mit meinen Bildern allen Mamas zeigen, dass JEDER Körper verdammt harte Arbeit während der Schwangerschaft und unter Geburt leistet. Ihr leistet Unglaubliches. Ich meine, ihr erschafft LEBEN, wie krass ist das bitte?

Und dabei ist es egal, ob ihr dünn, dick, groß oder klein seid. Viele Frauen erzählen mir, dass sie Geburtsfotos unglaublich schön und berührend finden. Aber sie selbst in dieser Situation fotografiert zu werden? Nein lieber nicht.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es sich lohnt die Geburt eures Kindes fotografieren zu lassen. Und ich bin ganz und gar nicht zufrieden mit meinem Äußeren. Und ja, ich freue mich jetzt auch nicht direkt über mein Doppelkinn auf den Bildern. Worüber ich mich aber freue sind meine Blicke auf mein Baby, mein Stolz die Geburt gerockt zu haben, meine Liebe, das Glück und mein Strahlen.

Und ich freue mich so wahnsinnig darauf meiner Tochter diese Bilder zu zeigen. Wie sie geboren wurde. Wo sie geboren wurde, und wer sich über ihre Ankunft so sehr gefreut hat.

Das erste Mal stillen

Unterstützung, Nähe, Verbindung

Geburtsfotos zeigen dich in deinem kraftvollsten Moment. Sie zeigen die Verbindung zu deinem/r PartnerIn und so viele Emotionen und Momente, die die Mutter unter Geburt meist gar nicht bewusst mitbekommt.

Die U1, die erste Untersuchung des Babys nach der Geburt.

Auch der unverzichtbaren Arbeit der Hebammen möchte ich mit meinen Bildern Raum geben. Hebammen arbeiten rund um die Uhr, sind 24/7 in Rufbereitschaft, können kaum ihren Alltag planen. Und die Bezahlug ist echt ein schlechter Scherz.

Diese Frauen lieben was sie tun. Und das ist unser großes Glück!

Um zurück auf den Punkt des Gemetzels zu kommen. Meist entsteht Müll, der in einen Müllsack passt. Das wars. Ja es blutet, ja da läuft Fruchtwasser, aber eben nicht so, wie in Hollywood dargestellt.

Und niemand muss mir eine Erlaubnis zur Freigabe der Geburtsbilder geben. Ich mache diese Fotos in erster Linie für euch und euer Baby <3

Hier könnt ihr Antworten auf häufige Fragen zur Geburtsfotografie finden.

Wenn ihr dann noch unsicher seid, ob Geburtsfotos etwas für euch sind, dann lasst uns gerne telefonieren.

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